Kostelka/Korosec: Wichtiger Schritt bei den Pensionen, dem weitere folgen müssen
Zu den am 13. September vom Ministerrat gefassten Beschlüssen erklärten Pensionistenverbands-Präsident Dr. Peter Kostelka und Seniorenbund-Präsidentin LAbg Ingrid Korosec, dass dies „ein wichtiger Schritt gewesen ist, dem weitere folgen müssen“
Abgeltung der Zwischenfinanzierung, Pensionskonto-Aufwertung 2025, dauerhafte Abschaffung der Aliquotierung noch offen
Zur Pensionsanpassung:
Zufrieden zeigten sich Kostelka und Korosec darüber, „dass die 9,7 Prozent kommen, ohne dass an dieser Prozentzahl gerüttelt wurde“. Die von der Regierung beschlossene Deckelung kommentierte Präsident Kostelka insofern, „dass im ASVG-Bereich das Versicherungsprinzip davon nicht beeinträchtigt ist.“ Und Korosec: „Für jene 7.250 BeamtInnen, die über der ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 5.850 EUR /Monat liegen, wird allerdings leider mit dem Deckel sowohl das Versicherungsprinzip als auch das Leistungsprinzip ausgehebelt. Das ist ein Wermutstropfen“.
Zur Aufwertungszahl am Pensionskonto:
Die Regierung hat die von der Pensionistenvertretung geforderte Schutzklausel zumindest für 2024 beschlossen. Korosec und Kostelka hätten sich eine Lösung auch für 2025 gewünscht, diese wurde zumindest in Aussicht gestellt. Dies ist deshalb wichtig, um den angehenden Pensionistinnen und Pensionisten Planungssicherheit zu ermöglichen und damit nicht in einem Jahr wieder die Leute früher in Pension gehen müssen, um Pensionsverluste abzumildern.
Zur FEHLENDEN Abgeltung der Zwischenfinanzierung:
Kostelka und Korosec fordern eine Abgeltung der Zwischenfinanzierung der Teuerung 2022/2023 aufgrund der in diesem Zeitraum zu geringen Pensionsanpassungen bei gleichzeitig dramatischen Preissteigerungen. Hier sollen weitere Gespräche Überzeugungsarbeit leisten.
Zur FEHLENDEN dauerhaften Abschaffung der Aliquotierung:
Die dauerhafte Abschaffung der Aliquotierung, also die prozentuell nur anteilige Pensionsanpassung im ersten Pensionsjahr, fehlt ebenfalls im heutigen Regierungspaket.
Bei den offenen Punkten setzen Kostelka und Korosec auf zugesagte weitere Verhandlungen bzw. in der Folge auch weitere Schritte.